HOLZSTĂNDERBAUWEISE
MIT FSH ELEMENTEN
Die Friedrich Schmid Holzbau Elemente (FSH-Elemente) haben ihren Ursprung in den AnfĂ€ngen des klassischen Holzrahmenbaus. Heute wird die Vorelementierung bzw. HolzstĂ€nderbauweise primĂ€r im Neubau eingesetzt, da gerade bei Altbauten eine exakte MaĂhaltigkeit die Schwierigkeit darstellt â nicht jedoch bei Friedrich Schmid Holzbau.
Denn wir haben Lösungen gefunden, um durch prĂ€zise Bestandsaufnahme, mit Toleranzen umzugehen und die Herausforderungen von bestehenden Objekten zu ĂŒberwinden. Selbst unter beengten Baustellenbedingungen kann eine rationelle und schnelle AusfĂŒhrung erfolgen. Ein Fortschritt, der sich âbezahltâ macht.
Dank der HolzstĂ€nderbauweise und der umfassenden Vorfertigung in der Produktionshalle können unsere Prozesse effektiver ausgefĂŒhrt und somit kostenoptimiert umgesetzt werden.
Aber nicht nur das ist ein wesentlicher Vorteil der HolzstĂ€nderbauweise oder besser gesagt, unserer FSH Elemente. Die HolzstĂ€nderbauweise gibt groĂe Freiheiten bei der Grundrissplanung, denn letztlich fehlen die tragenden WĂ€nde. ZwischenwĂ€nde können somit fast beliebig gezogen werden â auch nachtrĂ€glich. AuĂerdem sind groĂe oder bodentiefe Fenster ohne weiteres möglich und fluten das Haus mit Licht.
Aufgrund unserer FSH-Aktiv-Wand können wir zudem gute statische als auch wĂ€rmedĂ€mmende Eigenschaften aufweisen und garantieren den Ausschluss von WĂ€rmebrĂŒcken. Durch die verwendeten Stoffe und die Möglichkeiten zur DĂ€mmung in den Gefachen der WĂ€nde ist die Energiebilanz besser als bei MassivhĂ€usern und erreicht problemlos das Niveau eines Niedrigenergiehauses.
DIE FSH-AKTIV-WAND IN HOLZSTĂNDERAUWEISE
Generell entspricht unsere FSH-Aktiv-Wand einer klassischen HolzstĂ€nderbauweise. Sie ist in drei Ebenen aufgebaut und ist standardmĂ€Ăig 35 cm dick. Sie erfĂŒllt somit die KfW 55 Anforderungen, eine Erweiterung auf KfW 40, KfW 40+ oder gar Passivhausstandard ist jederzeit möglich. Die Besonderheit dieses Baukonzepts ist die Eigenschaft, dass es diffusionsoffen und nicht diffusionsdicht ist. Â
Die verschiedenen Ebenen teilen sich wie folgt auf: Die Tragkonstruktion, die Hauptebene unserer AuĂenwand, ist die Kernwand. Die zweite Ebene bildet die Fassade und die dritte Ebene ist die Installationsebene â unsere Besonderheit beim FSH Wandaufbau. Wir, bei Friedrich Schmid Holzbau, sprechen hier von einem absoluten QualitĂ€tsmerkmal, welches uns auszeichnet.
FĂŒr unsere FSH-Aktiv-Wand in HolzstĂ€nderbauweise, im Speziellen fĂŒr unsere Installationsebene, nutzen wir die qualitativ hochwertigste OSB-Platten (OSB/3), welche formaldehydfrei verleimt und somit das Top-Produkt im ökologischen Hausbau sind. Diese OSB-Platte sowie die Installationslattung werden bereits ab Werk von uns vormontiert, Ihr Haus wird im Anschluss auf der Baustelle montiert und der Blick richtet sich gegen die OSB-Platte.
In den letzten Jahren sind wir immer mehr auf komplett leimfreie Konstruktionen umgestiegen. Hier haben wir uns nach langer und intensiver Marktrecherche, entsprechend unserer Firmenphilosophie, fĂŒr ein regionales Produkt aus dem Schwarzwald entscheiden.
Die GFM-Plattenware ist die gĂŒnstigste Möglichkeit leimfreie GebĂ€udehĂŒllen aus purem Holz zu erschaffen. AuĂerdem passt die GFM Platte ideal zu unserem FSH Konzept, da die Konstruktion weiterhin diffusionsoffen bleibt und den Vorteil von gesundem Wohnen sowie einem verbesserten Raumklima, durch diffusionsoffene Bauweise und der SpeicherfĂ€higkeit von Wasserdampf in der GFM Platte, garantiert.
Mittels Anbringung der Installationslattung entstehen ZwischenrĂ€ume, welche vor der DĂ€mmung entsprechend genutzt werden können. Installationsgewerke wie Elektriker-, Heizung- und SanitĂ€rhandwerker können darin Kabel als auch Leitungen verlegen, was den Vorteil bringt, dass Sie erst an der Baustelle definieren, wo Sie Ihre Steckdosen und Lichtschalter haben wollen. Sprich, Bauherren haben die GebĂ€udehĂŒlle um sich, haben ein RaumgefĂŒhl entwickelt und können zu diesem Zeitpunkt ideal entscheiden und der Vorstellungskraft freien Lauf lassen. Im Gegensatz zu den meisten Herstellern, mĂŒssen Sie nicht bereits am Plan in zweidimensionaler QualitĂ€t die Leitungen, Lichtschalter und Steckdosen definieren.
Nachdem alle Installationsgewerke die Leitungen verlegt haben, wird der noch vorhandene Hohlraum ausgedÀmmt. Hier nutzen wir eine HolzfaserdÀmmung, welche flexibel, biegsam und anpassungsfÀhig ist, so dass diese gerade im Bereich der Kabel nachgibt. Zugleich hat diese DÀmmung einen zusÀtzlichen wÀrmedÀmmenden Effekt.
Nachdem die flexible HolzfaserdĂ€mmung angeordnet und eingebracht ist, wird der komplette AuĂenwandaufbau nach Innen verschlossen. Hier stehen uns verschiedenste Möglichkeiten zur VerfĂŒgung â ganz nach dem Wunsch unserer Bauherren.
KfW-fÀhige Sanierungsmöglichkeiten
BauzeitverkĂŒrzung um ca. 30 % verkĂŒrzt
geringer Heizenergiebedarf
Unsere ausgezeichnete DÀmmung aus dem NaturdÀmmstoff Zellulose verbindet die Vorteile eines DÀmmstoffes (gute WÀrmedÀmmeigenschaften) mit denen eines Massivbaustoffes (gute WÀrmespeicherfÀhigkeit).
Vor allem im Sommer kommt es durch Sonneneinstrahlung zu einer starken ErwĂ€rmung der AuĂenbauteile des Hauses. Nach und nach werden AuĂenwĂ€nde und DachflĂ€che aufgeheizt und die WĂ€rme wird in das GebĂ€udeinnere weitergeleitet.
Ein MaĂ fĂŒr die QualitĂ€t des Hitzeschutzes der GebĂ€udehĂŒlle ist die sogenannte Phasenverzögerung eines Bauteils. Die Phasenverzögerung gibt an, wie lange die Hitze benötigt, um ein Bauteil zu durchdringen.
Je gröĂer der Wert der Phasenverzögerung, umso mehr wird die WĂ€rme daran gehindert, in das GebĂ€udeinnere zu gelangen und umso niedriger sind die entstehenden Innenraumtemperaturen. Bei einer Phasenverzögerung von mehr als 8 Stunden kann man von einem komfortablen, sommerlichen Raumklima ausgehen. Dies bedeutet, dass die auf das Bauteil strahlende Mittagshitze erst 8-10 Stunden spĂ€ter, also in den Abendstunden, die Innenraumtemperatur ansteigen lassen wird.
Ăber FensterlĂŒftung kann die abends bereits abgekĂŒhlte AuĂenluft ins Haus geholt werden. So wird die Raumtemperatur in den Abend- und vor allem in den Nachtstunden auf einem angenehm niedrigen Niveau gehalten.Â
Die Phasenverzögerung kann hauptsĂ€chlich durch die Auswahl der in einem AuĂenbauteil verwendeten Bau- und DĂ€mmstoffe beeinflusst werden. Hier gilt: Nicht jeder DĂ€mmstoff, der im Winter gut gegen KĂ€lte dĂ€mmt, dĂ€mmt auch im Sommer gut gegen Hitze. Hier ist die Auswahl von DĂ€mmstoffen gefragt, die beiden Anforderung gerecht werden.
Die im Holzfertigbau ĂŒblichen Mineralfaser-DĂ€mmstoffe (=Glas-/Steinwolle) erreichen lediglich eine Phasenverzögerung von ca. 3 Stunden. Es entstehen also im Sommer bereits in den frĂŒhen Nachmittagsstunden relativ hohe Raumtemperaturen, die durch LĂŒften nicht reduziert werden können, da nachmittags die AuĂenluft noch relativ warm ist.
Anders bei den WohlfĂŒhlhĂ€usern der Firma Friedrich Schmid. Unsere AuĂenwand- und Dachbauteile werden standardgemÀà mit einer ZellulosedĂ€mmung in einer DĂ€mmstĂ€rke von 22 cm ausgefĂŒhrt. Dies entspricht einer Phasenverzögerung von ca. 8 Stunden â ein herausragender Wert. In der Praxis bedeutet dies, dass Friedrich Schmid HĂ€user im Sommer um 5 Grad und mehr kĂŒhler bleiben als konventionell gedĂ€mmte HolzfertighĂ€user.
So bleiben Ihre WohnrĂ€ume einerseits im Winter bei Minusgraden mollig warm, aber andererseits auch im Sommer bei heiĂen AuĂentemperaturen angenehm kĂŒhl.
Dies ist ein wesentliches Unterschiedsmerkmal des Friedrich Schmid-DĂ€mm-Konzeptes gegenĂŒber herkömmlichen DĂ€mmkonzepten, bei denen beispielsweise MineralfaserdĂ€mmstoffe verwendet werden. Die Verwendung von Zellulose als DĂ€mmstoff sorgt auĂerdem fĂŒr einen weiteren Pluspunkt: Unsere AuĂenwand erreicht ausgezeichnete SchalldĂ€mmwerte!
KfW-fÀhige Sanierungsmöglichkeiten
BauzeitverkĂŒrzung um ca. 30 % verkĂŒrzt
Friedrich Schmid Holzbau GmbH
Handwerkerpark 15
72070 TuÌbingen
Mo â Do 06:45 â 17:00 Uhr
Fr 06:45- 14:00 Uhr