Mineralfasern haben nicht die bauphysikalischen Vorteile, die uns bei FSH wichtig sind. Wir verwenden deshalb diese Zellulose-DĂ€mmung, weil wir zum einen durch das Einblasen mit hoher Verdichtung die WĂ€rmebrĂŒcken reduzieren können und zum anderen, aufgrund des fast doppelt so hohen Gewichts der DĂ€mmung ausgezeichnete Schallschutzwerte erzielen. Hinzu kommt ein dritter Vorteil: Diese Zellulose-DĂ€mmung hat eine ausgezeichnete WĂ€rmespeicherfĂ€higkeit, die dafĂŒr sorgt, dass man im Sommer einen ausgezeichneten Hitzeschutz hat – Ihr Haus ist also im Sommer angenehm kĂŒhl.
Generell besteht unser Wandaufbau aus drei Ebenen. Insgesamt ist die FSH-Aktiv-Wand standardmĂ€Ăig 35 cm dick. Hiermit erfĂŒllen wir die KfW 55 Anforderungen. NatĂŒrlich können wir die Wand auch dicker gestalten, um KfW 40 oder KfW 40+ oder gar Passivhausstandard zu erzielen.
Die Tragkonstruktion ist die Hauptebene unserer AuĂenwand. Die zweite Ebene ist die Fassade und die dritte Ebene ist unsere Installationsebene â die Besonderheit der FSH-Aktiv-Wand. Dies bieten nur wenige Hersteller an und deshalb ist es ein absolutes QualitĂ€tsmerkmal unseres FSH Wandaufbaus in HolzstĂ€nderbausweise.
Dieser Wandaufbau ist von fĂŒhrenden Holzbauexperten in den 90er Jahren entwickelt worden â basierend auf aktuellen Bauerkenntnisse aus der Bauphysik und aus dem Holzbau. Was macht das Baukonzept so besonders? Es ist ein diffusionsoffenes Konzept anstatt diffusionsdicht. Sprich wir haben keine Folienwandaufbauten.
Wichtig zu wissen â nicht jedes Material mit guter KĂ€ltedĂ€mmung bietet zugleich einen sommerlichen Hitzeschutz. Durch unsere ZellulosedĂ€mmung bzw. durch die Beschaffenheit unseres DĂ€mmmaterials erzielen wir einen sogenannten Faserverzögerungseffekt â nicht nachmittags um 13-14 Uhr, sondern erst ca. 8, 9 oder sogar 9.5 Stunden spĂ€ter gelangt die WĂ€rme in das GebĂ€udeinnere. Also erst gegen 22- 24 Uhr wird die Hitzeenergie im Rauminneren ankommen. Sie braucht also sehr viel lĂ€nger, um nach Innen durchzudringen. Ăber FensterquerlĂŒftung kann am Abend regulierte werden, anstatt am Nachmittag zu schwitzen. Das macht die groĂe Besonderheit unserer FSH HĂ€user aus.
Unsere FSH-Aktiv-Wand, verputzt als auch in Holz möglich, hat insgesamt eine Dicke von 35 cm in der StandardausfĂŒhrung. Mit dieser Standardwand erreichen wir einen sogenannten U-Wert von 0,14 W/m2K. Was ist ein U-Wert? Das ist ein bauphysikalischer Wert, der angibt, wie viel Energie im Winter durch ein Bauteil hindurch verloren geht â von warm nach kalt. Wichtig: je kleiner dieser U-Wert ist, desto besser ist die WĂ€rmedĂ€mmwirkung eines Bauteils.
Im Vergleich mĂŒsste eine Mauer in Steinbauweise 88 cm dick sein, um genauso gut WĂ€rme zu dĂ€mmen wie eine 35 cm dicke FSH-Wand. Man mĂŒsste also fast 2,5 Mal so dick einen Mauerwerkswandaufbau umsetzen, um die gleichen WĂ€rmedĂ€mmwerte zu erreichen. Der Vorteile liegen also ganz klar bei einem Holzhaus bzw. bei der FSH-Aktiv-Wand.
FrĂŒher wurde das Holzhaus als gefĂ€hrdeter gegen Brand eingestuft als ein Steinhaus. Das ist schon lange nicht mehr so. Es ist eindeutig erwiesen, dass es in einem Holzhaus nicht hĂ€ufiger als in einem Steinhaus brennt und wenn es denn mal brennen sollte, was natĂŒrlich auch mal vorkommen kann, dann ist die Schadenshöhe, die in einem Holzhaus entsteht, nicht gröĂer als die Schadenshöhe in einem Steinhaus. Das ist statistisch eindeutig erwiesen. Deshalb hat die Versicherungsbranche auch bereits vor 10-15 Jahren reagiert und den ursprĂŒnglichen PrĂ€mienzuschlag fĂŒr ein Holzhaus auf null gesenkt. Heute zahlen Sie also wirklich die absolut gleiche BrandversicherungsprĂ€mie wie bei einem Steinhaus.
Zudem haben wir die gleichen Brandschutzvorschriften im Holzbau einzuhalten wie die Kollegen in Steinbau- oder in Stahlbauweise oder auch in Betonbauweise. Die Brandschutzvorschriften sind in Deutschland in den Bauordnungen geregelt. Brandschutz wie auch Bauordnung ist LĂ€ndersache in Deutschland. Es gibt eine hessische Bauordnung, eine baden-wĂŒrttembergische, eine bayrische und wir mĂŒssen â je nachdem wo wir das Haus bauen â genau die Vorgaben einhalten, die in dieser Bauordnung dokumentiert sind und die sind absolut identisch mit Stein oder Beton.
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Unsere Wand ist standardmĂ€Ăig knapp 35 cm dick und da erreichen wir bereits KfW 55 Standard. Optional haben wir aber auch die Option, die Wand noch dicker, noch energieeffizienter fĂŒr Sie zu gestalten. Aber unser Standardwandaufbau mit 35 cm erreicht schon ein SchalldĂ€mm-MaĂ von 52 dB. Wir sind also 3 dB ĂŒber dem bekannte Poroton-Leichthochlochziegel.
Auf keinen Fall. Bei der Fassadengestaltung haben wir unzĂ€hlige Möglichkeiten. Wir sind grundsĂ€tzlich super flexibel was die Fassadenart angeht. Der meistverwendete Fassadentyp ist die klassische Putzfassade. Die meisten unserer Kunden möchten diese Fassade, aber natĂŒrlich gibt es auch die Möglichkeit das komplette Haus oder aber auch Teilbereiche mit einer Holzfassade zu verkleiden.
Friedrich Schmid Holzbau GmbH
Handwerkerpark 15
72070 TuÌbingen
Mo â Do 06:45 â 17:00 Uhr
Fr 06:45- 14:00 Uhr